Der aktuelle Auszug der Generalunternehmer Deutinger GmbH zeigt eine deutliche Verschiebung von negativen zu positiven Eigenmitteln. Im Vergleich zu den Vorjahren deutet der 2024er Abschluss auf fundamentale Bilanzverschiebungen hin.
Für den Jahresabschluss zum Stichtag 31. Dezember 2024 präsentiert die Generalunternehmer Deutinger GmbH eine Bilanz mit moderaten Veränderungen: Die Bilanzsumme beläuft sich auf 1.200.852 Euro, das Eigenkapital liegt bei 453.023 Euro und die Verbindlichkeiten betragen 747.829 Euro. Die Eigenkapitalquote liegt bei 37 Prozent.
Zugleich zeigt der Vergleich mit den Vorjahren eine fundamentale Entwicklung: Im Jahr 2023 verfügte der Auszug über eine Bilanzsumme von 6.980.359 Euro, Eigenkapital von 36.176 Euro und Verbindlichkeiten in Höhe von 6.944.183 Euro; die Eigenkapitalquote betrug rund 1 Prozent.
Im Jahr 2022 betrug die Bilanzsumme 1.117.376 Euro; das Eigenkapital war mit -5.556 Euro negativ, die Verbindlichkeiten lagen bei 1.122.932 Euro; die Eigenkapitalquote war rund 0 Prozent.
Die Entwicklung von 2022 zu 2023 war durch eine extreme Veränderung des Eigenkapitals geprägt, gefolgt von einer deutlichen Verbesserung im Jahr 2024. Die aktuelle Kapitalstruktur mit 1,2 Millionen Euro Aktiva und 37 Prozent Eigenkapitalquote signalisiert eine Kurskorrektur gegenüber dem Vorjahr 2023, in dem sich die Firma überwiegend über Fremdkapital finanziert hatte.
Allerdings bleibt die Größenordnung der Verbindlichkeiten von 747.829 Euro relativ zum Eigenkapital moderat, was auf eine moderate Verschuldung hindeutet, die von laufenden Projekten und Forderungen getragen wird.
Aus Sicht der Bilanzierung ist bemerkenswert, dass die 2023 erheblich höheren Werte auf eine Markstellung deuten könnten, etwa durch größere Aufträge oder Zwischenfinanzierungen, während 2022 eine negative Eigenkapitallage offenbarte.
Unabhängig von möglichen operativen Gründen ist die Struktur so gestaltet, dass die Eigenkapitalbasis eine notwendige Pufferfunktion erfüllt.
Insgesamt lassen die vorliegenden Auszüge eine neutrale Schlussfolgerung zu: Die 2024er Bilanz führt zu einer verbesserten Solvenz, während die Vorjahre das Risiko signifikanter Liquide Strukturen und einer hohen Abhängigkeit von Fremdkapital nahelegen.