CERT.at GmbH Jahresbilanz 2024: Rückgang der Bilanzsumme und sinkende Eigenkapitalquote

Die Jahresbilanz 2024 der CERT.at GmbH ordnet sich kritisch in den Kontext der Vorjahre ein. Sie weist eine deutlich reduzierte Bilanzsumme auf und verändert das Verhältnis von Eigenkapital zu Verbindlichkeiten.

Die Bilanz zum Stichtag 31. Dezember 2024 weist eine Bilanzsumme von 824.563 Euro aus. Das Eigenkapital beträgt 381.550 Euro, die Verbindlichkeiten liegen bei 443.013 Euro. Die Eigenkapitalquote liegt damit bei 46 Prozent. Verbindlichkeiten entsprechen 54 Prozent des Vermögens; damit ergibt sich eine Vermögensstruktur, in der Eigenkapital knapp unter der Hälfte liegt. Dies deutet auf eine stärker schuldenlastige Struktur hin, auch wenn die Bilanzsumme im Vergleich zu den Vorjahren deutlich kleiner ausfällt. Die Zahlen bleiben positiv, zeigen jedoch eine deutlich kompaktere Vermögensbasis als in der jüngeren Vergangenheit.

Im Stichtag 31. Dezember 2023 betrug die Bilanzsumme 1.482.785 Euro, das Eigenkapital 709.979 Euro; die Verbindlichkeiten lagen bei 772.806 Euro. Die Eigenkapitalquote betrug 48 Prozent. Die Vermögensbasis war deutlich größer, der Eigenkapitalanteil entsprechend höher. Im Jahr 2022 belief sich die Bilanzsumme auf 1.311.117 Euro, das Eigenkapital 750.660 Euro; Verbindlichkeiten 560.457 Euro; Eigenkapitalquote 57 Prozent. Diese drei Werte deuten darauf hin, dass die Kapitalstruktur in den Jahren vor 2024 stabiler war, mit einer höheren Eigenkapitalausstattung und einem geringeren Anteil von Verbindlichkeiten am Gesamtvermögen.

Der Vergleich der Jahre 2023 und 2024 zeigt eine deutliche Verringerung der Bilanzsumme um rund 658.222 Euro; von 1.482.785 Euro auf 824.563 Euro. Gleichzeitig sank das Eigenkapital von 709.979 Euro auf 381.550 Euro; die Verbindlichkeiten reduzierten sich von 772.806 Euro auf 443.013 Euro. Die Folge ist eine Absenkung der Eigenkapitalquote von 48 Prozent auf 46 Prozent. Diese Verschiebung bedeutet, dass der Anteil der Fremdkapitalfinanzierung stärker ins Gewicht fällt, während die Gesamtbasis deutlich kleiner wurde. Ohne weitere Kontextinformation bleiben operative Gründe, etwa Anpassungen des Geschäftsmodells oder Einflüsse externer Faktoren, unklar.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Kapitalstruktur der CERT.at GmbH von 2022 bis 2024 eine deutliche Entwicklung durchlaufen hat. Die Eigenkapitalquote fällt von 57 Prozent (2022) auf 46 Prozent (2024), während Bilanzsumme und Verbindlichkeiten in beiden Jahren deutlich fallen. Die Zahlen zeigen eine positives, aber schmäleres Eigenkapital in Relation zur Vermögensbasis. Eine weitergehende Bewertung der Ertragslage und der Vermögensbestandteile wäre hilfreich, um die Tragweite dieser Veränderungen genauer einordnen zu können.