Rössl Alm GmbH: Abnehmende Eigenkapitalquote bei steigender Verschuldung

Die drei Jahresabschlüsse der Rössl Alm GmbH zeigen eine klare Veränderung der Kapitalstruktur. Der Eigenkapitalanteil sinkt, während der Anteil der Verbindlichkeiten am Vermögen steigt.

Die vorliegenden Abschlüsse beruhen auf drei Stichtagen: 30. November 2022 (eingereicht am 28. August 2023), 30. November 2023 (eingereicht am 27. August 2024) und 30. November 2024 (eingereicht am 26. August 2025).

Im jüngsten Abschluss mit Stichtag 30. November 2024 beläuft sich die Bilanzsumme auf 7.997.041 Euro. Das Eigenkapital beträgt 1.361.310 Euro, während die Verbindlichkeiten 6.635.731 Euro umfassen. Die Eigenkapitalquote liegt bei 17 Prozent; ein separater Bilanzgewinn ist in den vorliegenden Unterlagen nicht ausgewiesen. Bezogen auf das Vermögen entsprechen Verbindlichkeiten rund 83 Prozent. Diese Struktur deutet auf eine deutliche Verschiebung der Kapitalbasis gegenüber dem Vorjahr hin, auch wenn die Bilanzsumme insgesamt stabil erschien.

Zum Stichtag 30. November 2023 beträgt die Bilanzsumme 8.422.406 Euro; das Eigenkapital 1.537.219 Euro; Verbindlichkeiten 6.885.187 Euro; die Eigenkapitalquote 18 Prozent. Der Verbindlichkeitenanteil am Vermögen liegt damit bei rund 82 Prozent. Auch hier ist der Bilanzgewinn nicht separat ausgewiesen. Die Kapitalstruktur zeigt damit eine fortgesetzte Abnahme der Eigenkapitalquote gegenüber dem Vorjahr, begleitet von einer nahezu gleichbleibenden, leicht gestützten Verschuldung.

Für den Stichtag 30. November 2022 ergibt sich eine Bilanzsumme von 5.742.693 Euro; das Eigenkapital 1.455.613 Euro; Verbindlichkeiten 4.287.080 Euro; die Eigenkapitalquote beträgt 25 Prozent. Der Verbindlichkeitenanteil am Vermögen lag damit bei rund 75 Prozent. Die deutlich höhere Eigenkapitalquote im Jahr 2022 kennzeichnete eine relativ sicherere Kapitalstruktur, bevor sich in den Folgejahren die Verschuldung stärker in den Fokus rückt.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass sich die Kapitalstruktur der Rössl Alm GmbH in der betrachteten Periode deutlich verändert hat. Die Eigenkapitalquote ist von 25 Prozent im Jahr 2022 auf 17 Prozent im Jahr 2024 gefallen, während der Anteil der Verbindlichkeiten am Vermögen von rund 75 Prozent auf etwa 83 Prozent gestiegen ist. Die Bilanzsummen zeigen eine Schwankung, mit einem Anstieg im Jahr 2023 und einem leichten Rückgang im Jahr 2024. Diese Verschiebung bedeutet eine höhere Abhängigkeit von externem Kapital bei gleicher oder geringerer Vermögensbasis, was das Risikoprofil in Bezug auf Kapitalstruktur verändert, auch wenn unmittelbar keine Aussagen zur Profitabilität aus dem Bilanzgewinn gezogen werden können, da dieser Posten in den vorliegenden Abschlüssen nicht separat ausgewiesen wird. Die vorliegenden Werte ermöglichen eine zeitliche Gegenüberstellung der Kernkennzahlen – Bilanzsumme, Eigenkapital, Verbindlichkeiten und Eigenkapitalquote – und liefern damit eine belastbare Grundlage für eine sachliche Beurteilung der Verschiebungen in der Kapitalstruktur über die drei betrachteten Stichtage hinweg.